Das weibliche Schönheitsideal ändert sich von Epoche zu Epoche. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts galten üppige Rundungen als schön und erstrebenswert, inklusive Cellulite. Denken wir nur an die Rubensfiguren. Heute wünschen wir uns schlanke, glatte und feste Konturen – im Gesicht wie am Körper.
Offensichtlich haben wir aber vergessen, dass der weibliche Körper von Natur aus in der Lage ist Leben zu schenken und in der Schwangerschaft und Stillzeit einiges leisten muss. Fettpölster und das weibliche Bindegewebe sind Voraussetzung dafür, also seien wir nicht zu streng mit uns selbst.
Diese Faktoren intensivieren Cellulite
- Hormone
Oder genauer gesagt: weibliches Östrogen. Es hilft beim Aufbau von genügend Fettreserven und unterstützt deren Einlagerung und bremst den Abbau von Fettpölstern. Östrogenintensive Zeiten machen sich in der Pubertät, Schwangerschaft und während der Menstruation bemerkbar.
- Gewichtszunahme
Klingt logisch, ist es auch. Bei Übergewicht entstehen auch vergrößerte Fettzellen. Das Unterhautfettgewebe schwillt an und quillt aus den Bindegewebskammern. Dieser Prozess begünstigt Cellulite.
- Rauchen
Rauchen ist auf vielen Ebenen nicht gerade der Heilige Gral unserer Gesundheit und Schönheit. Die Schadstoffe machen unsere Haut nämlich um 40% dünner und faltiger. Dadurch erheben sich die Fettkammern in der Unterhaut.
- Genetik
Gute oder schlechte Cellulite-Gene? Keine Frage. Die Genetik bestimmt mit. Manche Frauen neigen dadurch mehr, manche weniger zur Orangenhaut. Europäerinnen z.B. leiden öfter unter Cellulite als Asiatinnen, die genetisch von festerem Bindegewebe profitieren.
Jetzt zur guten Nachricht: Auch wenn Cellulite zum weiblichen Körper gehört, können wir mit ein paar Maßnahmen dagegen steuern.